MTB - Transalp September 2014

####    Vom Zillertal zum Gardasee    ####    401 km    ####    10800 hm    ####

„Mit 110 über die Alpen“ - Das diesjährige Motto der Tour hat weder etwas mit dem Startgewicht der einzelnen Teilnehmer zu tun (Körper plus Fahrrad plus Rucksack käme ja so ungefähr hin) noch mit der geplanten Geschwindigkeit (obwohl, bei den langen und steilen Abfahrten haben wir das zu zweit sicher erreicht), sondern ist ein Hinweis auf das Gesamtalter der Tourteilnehmer, schließlich hat Volker zwei Tage vor Beginn der Tour ebenfalls das 55. Lebensjahr vollendet.

Vor diesem Hintergrund ist das Symbol eines Gebotsschild nicht ganz zufällig: Eine Alpenüberquerung unter 110 geht immer, über 110 ist auch noch erlaubt, aber dann sollte man bitte mit zunehmender „altersgerechter“ Vorsicht unterwegs sein.

Tourdaten


Anschlußzug weg! Sonntagmorgen um 8 abwettern in München.
Auf der Eisachwelle ist schon was los.

Die karge Nacht des CityNightLine steckt uns noch in den Knochen, aber direkt am ersten Tag steht der Aufstieg auf den Alpenhauptkamm an  (hier: im Zamser Grund, Blick zurück Richtung Schlegeisspeicher.

 

Die 1700 hm zum Pfitscherjochhaus wollen erkämpft sein
Am nächsten Morgen: Voller Erwartung und Ungeduld auf die 30 km lange Abfahrt vom Pfitscherjoch nach Sterzing ...
... und das sieht dann so aus!
Auf den Höhen der Sarntaler Alpen lässt es sich prima cruisen, wie hier zwischen Meraner Hütte, Kreuzjoch und den Stoanerne Mandeln.

Wer dann noch das Glück hat, dieses Panorama bei solch einem Kaiserwetter zu erleben, kann eigentlich schon wieder nach Hause fahren. Wie soll das noch getoppt werden?

Bei der Abfahrt ins Etsch-Tal platzt Jürgen am Vorderrad zweimal der Schlauch, jeweils an der gleichen Stelle am Ventil. Starke Verzögerungskräfte zwischen Felge und Mantel haben wohl den Schlauch um wenige Zentimeter mitgerissen - und dann am Ventil aufgerissen.
Jürgen hat die gefährlichen Situationen schadlos gemeistert, aber die Tagesplanung ist hin.
Statt zum Rabbijoch fahren wir den Gampenpass hoch.
Die Täler Südtirols sind überzogen von Apfelplantagen.
Milliarden reifer Früchte warten auf die Ernte - da hilft man doch gerne.
Die Durchquerung der Brenta-Dolomiten wird zu einer Bewährungsprobe für Mensch und Material.
Über drei Stunden dauert die Abfahrt bis zum Lago di Tovel. Die Pfade durch das schroffe Gestein sind vielfach nicht befahrbar.
Als die Landschaft in Weideland und Almwiesen übergeht, gibt es dann epische Abschnitte, die für alle Mühen zuvor entschädigen.

 

In „Mecki Bar“ in Torbole trifft sich die Biker und Transalper-Szene nach dem Ende einer Tour. So haben wir das gelesen, also kehren wir ein! Wir haben es geschafft! Das obligatorische Abschlussfoto unter einer Gardasee-Palme


Hier noch ein paar filmische Eindrücke (knapp 4 Minuten)

 


TOURDATEN

Samstag, 6. bis Freitag, 12. September 2014 (5,5 Tage)

Teilnehmer: Jürgen und Volker

Mayrhofen (Zillertal) ## Pfitscherjoch (2276m) ## Sterzing ## Penserjoch (2211m) ## Sarntheim ## Meraner Hütte (1960m) ##
Kreuzjoch ## Möltner Kaser ## Gampenpass (1512m) ## Fondo ## Val di Sole ## Dimaro ## Campo Carlo Magno (1702m) ## Rifugio Graffer (2261m)
 ## Passo di Groste (2442m) ## Lago di Tovel ## Galleria del Terres ## Andalo-Sattel (1123m) ## Molveno ##
Ranzo ## Lago di Toblino ## Lago di Cavedine ## Torbole ## Riva


2014_Transalp auf einer größeren Karte anzeigen

 


 


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